Gülle-DNA

Mikrobielle Gülleaufbereitung anhand einer DNA-basierten Analyse

Gülleaufbereitung ist der richtige Weg, um wichtige Nährstoffe wie Nitrat zu binden und gebundenen Phosphor aus dem Böden wieder löslich zu machen. Richtig aufbereitet, wandelt sich die Gülle vom Fäulnis-Milieu in ein Rotte-Milieu. Damit vermehrt sich im Boden die rottefördernde Biologie besonders gut und zugleich verbessert sich die Nährstoffverfügbarkeit von N, P, K und Ca für die Pflanze bei verbessertem Pathogesschutz.

Das richtige Vorgehen beim Einstieg in die Gülleaufbereitung:

  1. Schaffen Sie eine Kontrolle über ihre Gülle und stellen Sie fest, wie gut die Wandlung der Fäulnisgülle in Rottegülle funktioniert. Das lässt sich mit einer Laboranalyse auf die Gülle-DNA feststellen. Wer nicht experimentieren will und schneller gute Resultate erzielen möchte, dem sei eine Gülle-DNA Analyse empfohlen. Mit dieser Analyse erhalten Sie auch eine Matrix sinnvoller Produkte für die Aufbereitung.

  2. Es gibt viele Produkte zur Gülleaufbereitung am Markt. Unsere Studien zeigen, daß eine Kombination mehrerer Maßnahmen zielführender ist als die Umsetzung einzelner Maßnahmen. Seit Jahrzehnten gibt es eine bewährte Kombi aus Steinmehl, Mikrobiologie und Huminstoffen. Früher nannte man das “Rosenheimer Projekt”, heute nennt man es “Vitalkonzept”. Die Komponenten sind zwar etwas anders, aber das Konzept dahinter ist vergleichbar. Mit dem Vitalkonzept kann die Aufwandmenge halbiert werden und somit ist dieses Konzept sogar günstiger als eine Einzelmaßnahme.

Eine Gülle-DNA lohnt sich

  1. Erhöhung der Nitrifikationsrate der Gülle
    Unbehandelte Gülle zeigt eine um den Faktor 50-100 geringere Nitrifikation. Unsere Analyse zeigt den Flaschenhals zwischen Ammonium, Nitrit und Nitrat, erkennbar am Verhältnis AOB (ammonia-oxidizing bacteria) zu NOB (Nitrite-oxidizing bacteria) und dem amoa-Gen. Je nach Ort des Nitrifikationsproblems ist die Gabe von Mikrobiologie förderlich oder nicht.

  2. Freisetzung organischer Säuren
    Eine gut funktionierende Gülleaufbereitung basiert immer auf der Anreicherung der Gülle mit organischen Säuren als Stoffwechselendprodukt bakterieller Vermehrung. Das führt zu einer pH-Senkung, die wiederum zur Bindung von Ammoniak führt und zugleich zu einer geänderten = rottefördernden Lebensgemeinschaft. Entscheidend sind die dabei entstehenden Säuremuster, ein Anteil mikrobiell entstandener Anteil von 60% Butyrat wird als günstig angesehen. Hinter diesem Anteil steht eine bestimmte Verteilung definierter Bakterien. Liegt dieser Ziel-Mix vor, ist die Gülle maximal rottefördernd. Liegt dieser Mix nicht vor, so können wir über gezielte Produktvorauswahl die Bestandsgülle in diese Richtung entwickeln.

  3. Es gibt viele Produkte zur Gülleaufbereitung am Markt. Unsere Studien zeigen, daß eine Kombination mehrerer Maßnahmen zielführender ist als die Umsetzung einzelner Maßnahmen. Seit Jahrzehnten gibt es eine bewährte Kombi aus Steinmehl, Mikrobiologie und Huminstoffen. Früher nannte man das “Rosenheimer Projekt”, heute nennt man es “Vitalkonzept”. Die Komponenten sind zwar etwas anders, aber das Konzept dahinter ist vergleichbar. Mit dem Vitalkonzept kann die Aufwandmenge halbiert werden und somit ist dieses Konzept sogar günstiger als eine Einzelmaßnahme.

  4. Es gibt über 20 Punkte in der Analyse, die wir mit Referenzwerten abgleichen. Wir können hier nur ein paar Details hervorheben, um zu zeigen, daß wir eine vorhandene Gülle heute mikrobiologisch recht genau beschreiben können und deshalb Gülleaufbereitung für Landwirte nach erfolgter Analyse viel zielgenauer erfolgen kann.